FFVIIR: Kommentare vom Team und Andeutungen bezüglich des Sequels

In der dieswöchigen Famitsu gab es einen mehrteiligen Abschnitt zum Final Fantasy VII Remake. Leser wurden zu mehreren Spielelementen befragt und konnten in Umfragen abstimmen, so beispielsweise bei Fragen wie: „Welche Szene und welcher Dialog haben euch am besten gefallen?“ oder auch „Welchen Charakter habt ihr am Kampf am liebsten gesteuert?“

Darüber hinaus gab es auch neue Interviews mit dem Kernteam der Entwicklung: Produzent Yoshinori Kitase, Direktor Tetsuya Nomura, die Co-Direktoren Naoki Hamaguchi und Motomu Toriyama, Szenarioschreiber Kazushige Nojima, Nobuo Uematsu, Komponist Keiji Kawamori, sowie Tondirektor Makoto Ise.

Naoki Hamaguchi bestätigte, dass sich der zweite Teil des Remakes schon in voller Entwicklung befindet (wir berichteten hier), und dass es dabei gut vorangeht. Yoshinori Kitase merkte an, dass die neue, vom Original abweichende Story von Final Fantasy VII Remake gerade erst beginnt. Dies könnte bedeuten, dass zukünftige Teile des Sequels sehr viel Inhalt haben werden, oder aber, dass neben der Entwicklung der Spiele noch andere Medien geplant sind, wie beispielsweise Anime, Novels, oder Spin-Offs.

Motomu Toriyama erwähnte, dass Roches Rolle im Remake zuerst anders geplant war. Ursprünglich sollte er sowohl in Kapitel 14 als Bosskampf auftreten, sowie am Endkampf beteiligt sein. Beides wurde unterlassen. Im Endkampf tritt er nicht auf, da sein Charakter die sehr ernste Stimmung dieser Spielszene ruiniert hätte. In Kapitel 14 hat man auf seinen Auftritt verzichtet, da sich in den Slums keine Straßen befinden, wodurch man ihn nicht mit Motorrad hätte einbauen können. Toriyama erklärte darüber hinaus, dass einige Szenen vom Original abweichen, um zu verdeutlichen, wie distanziert Cloud von den Avalanche-Mitgliedern ist, so beispielsweise einige Szenen im Versteck, an denen er im Remake nicht beteiligt ist.

Laut Kazushige Nojima ist Final Fantasy als Ganzes eine Serie, die sich mit jedem weiteren Eintrag selbst neu erfindet, und genau dieses Gefühl möchte er auch mit dem Final Fantasy VII Remake erreichen. Selbstverständlich ist durch das Ende des ersten Teils schon bekannt, dass es sich vom Original mehr oder weniger stark unterscheiden wird, aber diese Aussage deutet noch weiter darauf hin, dass zukünftige Veränderungen größerer Natur sein könnten als die bisherigen.

Nobuo Uematsu sprach darüber, wie er den Theme-Song des Spiels, Hollow, entwickelte: Er spielte selbst Gitarre, und laut eigener Aussage war dies das erste Mal, dass er auf diese Art einen Song entwickelte. Im offiziellen Track ist übrigens nicht sein Gitarrenspiel zu hören, sondern das von Takayuki Hijikata und Masahiro Itami.

Final Fantasy VII Remake erschien weltweit am gleichen Tag und erhielt vier Sprachausgaben. Neben Japanisch konnten auch Englisch, Deutsch und Französisch ausgewählt werden. Makoto Ise erzählte im Interview, dass insbesondere die letzten Teile der Entwicklung sehr schwierig zu planen waren, und das Team es dadurch kaum schaffte, den Zeitplan einzuhalten.

Keiji Kawamori erwähnte darüber hinaus, dass geplant war, einige Szenen ohne Hintergrundmusik spielen zu lassen, um mehr Fokus auf die Szenen an sich zu legen. Schlussendlich wurde diese Idee jedoch nicht umgesetzt und wie im Original ist in allen Spielsituationen Hintergrundmusik zu vernehmen.

 

Quelle: Dualshockers

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