Kurz vor dem Release des 3. Theatrhythm Teil der am 16.02.2023 im Westen erscheint, Theatrhythm Final Bar Line, hat Square Enix am 01.02.2023 eine Demo für die Nintendo Switch und die PlayStation 4 (auch Spielbar auf der PlayStation 5) veröffentlicht. In dieser kleinen Review geben wir euch einen Einblick in die Demo.
Inhalt
1. Was ist Theatrhythm?
Theatrhythm Final Bar Line ist ein Musikspiel aus dem Hause Square Enix, in dem wir in Final Bar Line über 300 Lieder der Final Fantasy Serie, ihren Ablegern oder auch anderen Spielen wie z.B. Nier: Automata, Live a Live oder Secret of Mana spielen können. Für den Nintendo 3DS gab es bereits zwei Vorgänger, Theatrhythm Final Fanatsy (2012) und Theatrhythm Curtain Call Final Fantasy (2014). Die Lieder werden in drei Kategorien (Battle Music Stage, Field Music Stage und Event Music Stage) unterteilt.
2. Was bietet die Demo?
Insgesamt stehen 30 Titel aus 6 verschiedenen Spielen der Reihe zur Verfügung (Final Fantasy II, Final Fantasy V, Final Fantasy VII, Final Fantasy XIII, Final Fantasy XIV und Final Fantasy XV). Hier findet ihr eine Übersicht der Lieder, die in der Demo verfügbar sind. Insgesamt gibt es pro Lied 4 verschiedene Schwierigkeitsgrade (Normal, Experte, Ultimativ und Meisterlich).
Diese haben wir zuerst im Serien-Auftrag Modus zur Verfügung und nach dem ersten Beenden eines Liedes auch im Musik-Arena Modus.
Darüber hinaus stehen uns pro Titel 4-7 Charaktere des jeweiligen Spieles zur Verfügung, damit wir uns ein Ausgewogenes Team bilden können.
Ebenfalls können wir alle Charaktere bis Level 30 leveln und maximal 2000 Rythmia sammeln. Alle Level, Rythmia, Rekorde etc. werden aus der Demo mit in die Vollversion übernommen. Das Testen ist also nicht vergebens. Die Demo ist auch mit deutschen Bildschirmtiteln spielbar.
3. Serien-Auftrag-Modus
Im Serien-Auftrag-Modus können wir, je nach Titel, 4-6 Lieder Spielen die in BMS (Battle Music Stage -> Kampfmusik mit Kämpfen gegen Gegner)
und FMS (Field Music Stage -> Diverse Musik während durch die Landschaft des jeweiligen Spiels gelaufen wird) unterschieden.
Die 3. Kategorie EMS (Event Music Stage, hier laufen im Hintergrund Cutscens und die ikonischsten Szenen der Spiele im Hintergrund) fehlt leider in der Demo.
Während der einzelnen Lieder können wir Schatztruhen finden, Aufträge erfüllen und natürlich Erfahrungspunkte sammeln.
Die Aufträge werden im Menü vor dem Lied angezeigt, ebenso welche Bedingungen erfüllt werden müssen, um diese erfolgreich abzuschließen (z.B. einen Bestimmten Gegner besiegen oder eine bestimmte Anzahl Punkte erreichen).
Am Ende eines jeden Serien-Auftrags finden wir einen Titelschlüssel mit dem wir das nächste Spiel freischalten können.
4. Musik-Arena-Modus
Im Musik-Arena-Modus können wir zuvor beendete Lieder erneut Spielen, ohne den Serien-Auftrag neu zu starten.
Hier gibt es keine Aufträge die extra Belohnungen mit sich bringen. Jedoch können hier Favoriten hinterlegt werden, um die Sortierung der Lieder übersichtlicher zu gestalten.
5. Unterschiede Nintendo Switch und PlayStation 4/5
Während unseres Tests der Demo sind uns keine großen Unterschiede in der Performance aufgefallen. Beide Versionen laufen flüssig und ohne Ruckler. Bugs oder andere Auffälligkeiten konnten wir nicht feststellen.
Nur im Spielstyle selbst unterscheiden sich die Versionen, hier eignet sich die Demo perfekt um zu testen was einen persönlich besser gefällt.
Die Grundlegende Steuerung ist die Gleiche, nur gibt es z.B. Noten, bei denen beide Analog-Sticks gleichzeitig bedient werden müssen, dies ist durch die Anordnung auf dem PlayStation Controller leichter als auf der Switch, wo die Analog-Sticks versetzt oben links und unten rechts auf den Joycons angeordnet sind. Besonders auf den höheren Schwierigkeitsgeraden, bei dem die Noten schnell hintereinanderkommen, ist dies so umständlicher und Fehleranfälliger. Auf der Switch wird die Touch-Steuerung nicht genutzt, ein Spielen ist nur über die Joycons möglich.
6. Unsere Meinungen
Steffi
Ich habe die beiden Theatrhythm Teile auf dem Nintendo 3DS geliebt und bin dementsprechend aufgeregt Final Bar Line endlich spielen zu können.
Die Demo macht einen super Eindruck und auf die Neuerungen wie ein neuer vierter Schwierigkeitsgrad passen gut zu einem neuen frischen Theatrhythm, Curtain Call ist immerhin schon 9 Jahre alt und in der Zeit hat sich viel getan und Anpassungen waren nötig. Insbesondere freue ich mich über all die aktuellen Titel wie Final Fantasy XV und dem Final Fantasy VII Remake.
Jedoch finde ich es schade, dass man auf der Nintendo Switch nur mit den Joycons Spielen kann und nicht mit der Touch-Steuerung. Die beiden Vorgänger habe ich fast ausschließlich mit dem Stylus-Pen gespielt und hatte mich auch bei Final Bar Line darauf gefreut. Da dies nun leider nicht möglich ist und ich die Steuerung auf der PS5 so angenehmer finde (in Bezug auf die beiden Analog-Sticks die gleichzeitig gedrückt werden müssen) werde ich nun doch die PS4 Version kaufen, nicht wie vorher geplant die Switch Version. Aber genau dafür sind Demos ja da, um sie zu Testen und sich danach final zu entscheiden. Insgesamt kann ich die Demo nur jeden ans Herz legen, egal ob alteingesessener Theatrhythm Fan oder Neuling. Da die Fortschritte die man in der Demo erzielt auch in die Vollversion übernommen wird, lohnt es sich auch, alles ausgiebig zu Testen.
Raffi
Ebenso wie Steffi habe ich die Vorgänger geliebt und seeehr viele Stunden gespielt. Ich bin ein Fan der Final Fantasy Musik und auch ein Fan von Rythmusspielen – also ist dieses Spiel zu 100% etwas für mich! Als die Demo herauskam habe ich diese natürlich sofort geladen und drauf losgespielt. Das Spielprinzip ist sehr leicht, so dass jeder einen guten und leichten Einstieg in das Spiel hat. Selbst mein Freund, der eigentlich nicht so der Rythmusgame Spieler ist, hatte sehr großen Spaß an der Demo und ich konnte ihn nur schwer davon losbekommen.
Spaß macht das Spiel auf jeden Fall! Außerdem hat es einen gewissen Suchtfaktor, man möchte seine Lieblingslieder natürlich perfekt schaffen und das am besten in allen Schwierigkeitsmodi. Hier finde ich es sehr gut, dass diejenigen die Herausforderungen suchen, diese auch bekommen. Diejenigen, die es etwas gediegener angehen wollen kommen genauso auf ihre Kosten. Es gibt so viele Charaktere, die alle verschiedene Jobs einnehmen, sodass ich ein ausgewogenes Team erstellen kann. Zudem können ihnen auch Abilitys zugewiesen werden, es ist immer klug einen Heiler mit Vita dabeizuhaben, falls es mal turbulenter wird. Des weiteren gibt es eine Menge zu sammeln, Karten, Lieder, Esper (diese können online getauscht werden), Luftschiffe und andere Dinge. Ich freue mich schon sehr auf den Release, denn dieses Spiel passt auch in meinen vollen Alltag zwischen Uni und Arbeit- ein paar Lieder hören und dabei im Takt abgehen geht in den Zwischenzeiten sehr gut!
Der einzige Negativpunkt ist auch der, den Steffi bereits angesprochen hatte. Auf der Switch-Version kann leider der Stylus-Pen nicht genutzt werden… das finde ich sehr schade, da ich auf dem 3DS gute Erfahrungen mit diesem Spielstil gemacht habe. Es ist zudem besonders schwer beide Sticks im Handheldmodus zu nutzen, weswegen ich mich wahrscheinlich für die PS4-Version entscheiden werden. Dabei ist Theathrythm ein perfektes Spiel für die Switch!
Probiert es aber unbedingt einmal selbst aus 🙂
Theathrythm Final Bar Line erscheint am 16.02.2023 für die Nintendo Switch und die PlayStation 4 und ist unter anderem bei Amazon vorbestellbar.
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