Paris. Die Stadt der Liebe. Oder doch eher eine gute Einkaufmöglichkeit für Videospiele?!
Das Dachte ich mir auch, als ich bereits 2016 Paris besuchte für eine Sightseeing-Tour. Doch, wo bin ich letztendlich gelandet? Am Place de République, auf der Grenze zum 3., 10. und 11. Bezirk der Stadt.
Zwischen der Metro Haltestellen République und Oberkampf befindet sich – laut Aussagen der ansässigen Ladenbesitzer – die „Straße mit den meisten Videospielgeschäften in Europa“, namens Boulevard Voltaire.
Okotber 2019 machte ich mich erneut auf, um diese bekannte Straße zu besuchen.
Meine Ankunft an der Haltestelle Oberkampf:
Nachdem ich mich einen kurzen Moment orientiert habe, machte ich mich auf. Ich brauchte nur wenige Schritte um in den ersten Shop zu gelangen, namens Level Up.
Sofort fällt auf, dass das Geschäft nicht sonderlich groß ist, aber dafür jede Menge Regale und Vitrinen führt, welche vom Boden bis zur Decke mit Videospielen gefüllt sind.
Diese, nach Systemen und Genrationen sorgfältig sortierten Spiele, wirkten auf mich im ersten Moment erschlagend durch die Menge, aber gleichzeitig löste es ein Wohlempfinden aus, wenn ich diese altvertrauten Titel oder heiß begehrte Produkte sah.
Nach einen kurzen Austausch mit dem Ladenbesitzer, machte ich mich auf zum nächsten Geschäft, Hobby One.
Dieser Shop führte die verschiedenste Produkte zwischen Anime/Manga Stuff, als auch gebrauchte Videospiele zu aktuellen, aber auch Retrokonsolen.
Etwa die Hälfte der Straße und pochende Füße:
Im Anschluss befanden sich direkt drei Shops nebeneinander, Sat Elite Videogames, Manga Story und Tronix. Hier ist es wichtig zu erwähnen, dass neben den (Retro-)Videospielen, auch etliches Merchandise zu allen denkbaren TV-Serien, Filmen und Anime/Manga geführt werden. Daher kann man seinem (kreativen) Geldbeutel freien Lauf lassen.
Zwischen leerem Geldbeutel und guter Beute:
Zu guter Letzt kamen weitere Geschäfte unter den Namen Retrogames, Mangarake und Trader Games. Gerade diese Shops zeigten ihre Angebote auf zwei Etagen und wesentlich mehr Verkaufsfläche, als die zuvor genannten Geschäfte.
Dabei ist zu beachten, dass in jedem Videospielladen, als auch in den Anime/Manga Stores das Personal gutes Englisch gesprochen hat, sodass eine einfache Kommunikation entstehen konnte und das Handeln vereinfachte.
Mein gesamter Eindruck:
Insgesamt verbrachte ich knapp 4 1/2 Stunden in dieser Straße und habe ungefähr 300€ für Videospiele ausgeben.
Ich hatte den Eindruck Europa verlassen zu haben und in „Klein-Tokyo“ wieder aufgetaucht zu sein.
Zwischen Anime/Manga Merchandise und (Retro-)Videospielen waren viele Produkte Vorort zu begutachten oder auch zu bestaunen. Aber auch seltene Artikel in Wert von 299 € bis 3999 € waren ebenfalls vorhanden und gaben die Möglichkeit diese Dinge erstmals in natura zu sehen. Natürlich waren keine Schnäppchenpreise dabei. Eher sind es solide Preisverhältnisse, welche mit Ebay oder den Retrobörsen zu vergleichen sind. Jedoch macht die Menge der Geschäfte und die Menge der Artikel Spaß alles zu begutachten und genau anzusehen.
In jedem Verkaufsladen hat man sich in einem soliden oder guten englisch unterhalten, sodass es nicht zu Kommunikationsschwierigkeiten kam. Aber auch über die kundenorientierte Freundlichkeit ist ebenfalls ein lobenswertes Wort zu sagen.
Ich würde jeden empfehlen, der die Stadt als Sightseeing-Tour besucht, auch den Boulevard Voltaire ebenfalls aufzusuchen. Denn da sieht man „wahrscheinlich“ die bekannteste und größte Videospielmeile in Europa. Auf der man garantiert Geld los wird, als Videospielbegsiterter.
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