Vielen Dank an Endgegner für die Einladung!
Allgemeines
Am 22.03.2024 wurde ich zu der Show im Feierwerk in München eingeladen. Das Ganze fand im Orangehouse statt, das gerne als das „Wohnzimmer“ des Feierwerks bezeichnet wird. Die Location hat durch das warme namensgebende Orange und seinem Fischgräten-Holzfußboden eine gemütliche Atmosphäre für Konzerte und Partys.
Aber fangen wir mal am Anfang an. Als uns die Anfrage der Videogame-Jazz-Coverband erreichte war ich begeistert. „FF7 – A Musical Journey“ hieß die Tour, bei dem die Band in 4 Städten in ganz Deutschland verteilt aufgetreten ist.
Final Fantasy 7 ist -wie bei vielen- mein absoluter Lieblingsteil der Serie. Dementsprechend hat die Musik aus diesem Teil für mich einen hohen Stellenwert und gleichzeitig bin ich großer Fan davon die Titel durchaus in anderen Musikrichtungen interpretiert zu hören. Also hat sich das Ganze für mich wunderbar angeboten.
Da alles so schön gepasst hat, habe ich also meinen Bruder eingepackt (vielen Dank an dieser Stelle fürs Mitkommen) und bin nach München ins Feierwerk gefahren.
Am Einlass wurden wir auch schon von Ramon, dem Leader der Band, begrüßt. Nach einem kurzen Smalltalk und einem kühlen Getränk hab ich mich ein bisschen umgesehen und ein paar Fotos von der Location geschossen.
Und wie es sich für eine Band gehört gab es natürlich auch Merchandise!
Alles hat einen sehr wertigen Eindruck gemacht, und mein persönliches Highlight war die FF7 USB Kassette! Die passt einfach wunderbar in die Ära von PS1 und FF7.
Das Konzert
Nachdem wir alles abgecheckt hatten, ging auch schon das Konzert los. Schnell wird klar, das wird nicht nur eine klassische Konzertbeschallung, sondern wirklich eine musikalische Reise.
Ramon führt zwischen den einzelnen Musikstücken durch die Geschichte des Klassikers. Als Fan kenne ich diese natürlich und war mir nicht neu. Aber Leute die aus anderen Gründen da waren (wie mein Bruder), hatten sich darüber gefreut auf diese Weise die Story zu erfahren.
Die vorgetragenen Musikstücke waren gut gewählt, und haben viele Facetten abgedeckt. Es wurden die Klassiker wie „One Winged Angel“ und „Those Who Fight Further“, aber auch andere Stücke wie „Cosmo Canyon“ oder „Debut“ geboten.
Nach ca. 2 Stunden (inklusive Pause) haben wir das Ende der Geschichte erreicht und das Konzert wurde mit einer Zugabe beendet.
Ein schöner musikalischer Abend geht zu Ende.
Fazit Nimral
„Endgegner – Videogame-Jazz“ hat die Band auf Ihrer Website stehen, aber wer weiter liest findet noch „Arrangements in a jazz/funk/rock Style“ und das haben wir bekommen.
Natürlich sind Interpretationen immer ein kleines Streitthema. Egal ob es um eine Interpretation einer Geschichte geht oder in diesem Fall um Musik. Es gab ein paar Stücke die mir nicht so gut gefallen haben. Ein Beispiel wäre das Stück „Cosmo Canyon“ das Ramon komplett Solo auf seinem Schlagzeug gespielt hat. Allerdings war das Handwerklich ziemlich gut, und hat mich auf diese weiße imponiert. Andere Stücke wie „J.E.N.O.V.A“ waren sehr gut gelungen und haben meinen Geschmack gut getroffen.
Besonders gut hat mir die Idee gefallen, die Geschichte des Spiels auf diese Art und Weise zu erzählen. Die Band ist sympathisch und hat einen sehr tollen Auftritt hingelegt. Die Atmosphäre des Orangehouse war super. Also rundherum hat alles gepasst und hatte uns einen schönen Abend beschert. Ich freue mich auf neue Ideen und Interpretationen eventueller anderen Klassikern.
Vielen lieben Dank an die gesamte Band für den Abend und die Einladung!
Schaut gerne auf der Website der Band, oder Ihrem Instagram Kanal vorbei, und lasst euch auf eine wunderbare musikalische Reise ein.
Die Bandmitglieder (von links) Johannes Still, Christina Zurhausen, Dario Schattel und Ramon Keck.
Fazit Raffi
Wir (Stefan, 2 Freunde und ich) waren tatsächlich bei dem Auftritt in Dortmund noch dabei, die Location war ziemlich klein aber ausreichend. Was mich etwas gestört hatte ist die Tatsache, dass wir die ganzen 2 Stunden stehen mussten. In Berlin und Hamburg gab es wohl Bestuhlung soweit ich das übermittelt bekommen hatte. Hätte die Show zum Tanzen eingeladen, dann hätte ich das völlig gut gefunden, so aber war es ein wenig anstrengend (wir sind ja nicht mehr die Jüngsten). Mir hat die Atmosphäre sehr gefallen, die Band hat eine freundschaftliche Art an sich, die einen direkt ein vertrautes Gefühl übermittelt. Viele Stücke haben mir total gefallen und auch die Begleitung der Geschichte des Spiels auf der Leinwand hat für schöne nostalgische Momente gesorgt. Leider gefiel mir die Umsetzung zu Cosmo Canyon überhaupt nicht aber dafür war der Rest und vor allem der Schluss total toll!
Das Merch war auch gut gewählt und die Preise fair. Was will man mehr? Ich freue mich auf weitere Aufritte der Band und hoffe auf weitere Umsetzungen.
Fazit Stefan
Die Atmosphäre vor und während des Konzerts hat mir sehr gut gefallen, auch die Mitglieder der Band kommen für mich sehr sympathisch rüber. Da ich zum Datum des Konzerts noch mit Final Fantasy VII Rebirth beschäftigt war, hatte ich natürlich gerade jetzt schon einige der neu arrangierten Stücke im Ohr.
Die Auswahl der Titel und auch das Ramon mit seinen kurzen Zusammenfassungen der Geschichte hier evtl. einige nicht Final Fantasy VII Kenner abgeholt hat, fande ich wirklich sehr gut.
Einzig beim Titel zu Cosmo Canyon, muss ich leider sagenm das mir dieser in der Form nicht gefallen hat, was aber nicht am Talent des Schlagzeugers gelegen hat. Hier hätte ich vielleicht neben dem Schlagzeug noch etwas die Bassgitarre oder das Keyboard mit integriert. Es ist natürlich auch immer etwas Geschmackssache des, wie in meinem Fall, Publikums.
Doch alles im allem hat mir das Konzert sehr gut gefallen.
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