Preview: Killer Inn – Zwischen Wölfen & Lämmern

Preview: Killer Inn


Wir hatten die Möglichkeit am letzten Closed-Beta Test von Killer Inn dem neuen Mörder-Mystery-Spiel aus dem Hause Tactic Studios und Square Enix.

Worum geht es bei Killer Inn?

Insgesamt nehmen 24 Spieler eine Nacht lang die Rolle von Wölfen und Lämmern ein.

Ein kleiner Teil der Spieler schlüpft dabei in die Rolle der „Wölfe“, sie müssen sich unerkannt unter die Lämmer mischen, dabei ihre Absichten so gut es geht verbergen und auf den richtigen Moment warten, damit sie zuschlagen können.

Der Großteil der Spieler übernimmt die Rolle der „Lämmer“, sie müssen Hinweise, wie ein paar Haare, Fingerabdrücke oder Kleidungsfetzen, sammeln. Damit sollen sie in der Lage sein den oder die Wölfe zu enttarnen und auszuschalten.

Natürlich will niemand die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und schnell entsteht ein Chaos. Doch wird dem Spieler hier die Nacht ihres Lebens versprochen, auch wenn es für den ein oder andere die Letze Nacht im Killer Inn werden wird.

Willkommen im Killer Inn!

Bevor wir das große Schloss betreten, werden die 24 Spieler erst einmal in „Wölfe“ und „Lämmer“ aufgeteilt. Wer dabei in Welche Rolle schlüpfen darf, das wird dem Zufall überlassen.

Ziel der Wölfe ist es die Lämmer, um die Ecke zu bringen oder sie zu mindestens davon abhalten mit einem Schiff fliehen zu können.

Die Lämmer hingegen haben die Aufgabe die Wölfe zu enttarnen und dann aus dem Verkehr zu ziehen. Doch Achtung, hier kann man nicht einfach so um sich schlagen. Töten wir ein anders Lamm, so verwandeln wir uns in eine Steinstaue und ein Wolf kann uns schnell zu Staub auflösen.

Bevor man sich hier in Getümmel stürzt, sollte man sich einmal die Online Anleitung zu Killer Inn anschauen.

Vorteil der Wölfe: Sie sehen wer ebenfalls ein Wolf und wer die Lämmer sind!

Die Lämmer hingegen haben diesen Vorteil nicht.

Ein großer Vorteil kann es sich, wenn sie die Spieler nebenbei noch in einem Sprachchat befinden, natürlich getrennt nach ihren Rollen, so lässt sich am Ende am besten Kommunizieren im Spiel. Aber natürlich ist diese keine Pflicht.

Je nach Rolle haben die Spieler andere Ansichten, so sehen die Wölfe zum Beispiel anhand von Symbolen neben den Spielernamen, ob es sich hierbei um einen Wolf oder um ein Lamm handelt. Praktisch wenn sich hier zum Beispiel zwei Wölfe mit einem Lamm im gleichen Raum aufhalten. Schon gibt es ein Lamm weniger und kein Zeuge in Sicht.

Egal welche Rolle man spielt, so ist es wichtig auch stärker zu werden, hierfür gilt es Missionen zu erledigen, durch die erhält man nicht nur Erfahrungspunkte, durch die wir im Level aufsteigen, auch erhalten wir so Schlüssel, mit denen sich Kisten öffnen lassen, die sich über das gesamte Anwesen verteilen, um so Ausrüstung zu erhalten.

Ohne jene Ausrüstung sollte man sich auch nicht unbedingt in Kämpfe wagen.

Doch nicht nur um neue Ausrüstung zu erhalten sind Missionen gut, ebenfalls lassen sich über sie passive Fertigkeiten der Spieler freischalten, so können dem einen Spieler dann Kopftreffer weniger anhaben, der andere ist resistenter gegen Gift und Blutungen oder man erhält die Möglichkeit direkt zu einem Wolf geleitet zu werden, der ein Lamm bereits auf seinem Konto hat.

Wölfe können durch ein kleines Minispiel die Beweise beim Opfer vertuschen.

Hat ein Wolf ein Opfer gefunden, es still und leise um die Ecke gebracht, so kann er über ein kleines Minispiel die Beweise, die beim Opfer gefunden werden können, zu vertuschen. Doch Achtung, dabei sollte er sich nicht erwischen lassen.

Jeder sollte wissen, sobald ein Wolf bei einem Lamm zugeschnappt hat, erhalten alle Lämmer eine Meldung und eine Markierung, die sie zum Opfer leitet, da würde es dann schon sehr verdächtig aussehen, wenn jemand gerade ganz allein sich am Opfer zu schaffen macht.

Lämmer können die Opfer durchsuchen und erhalten dadurch zufällige Hinweise, wie der Täter hat rote Haare oder trug Kleidung in einer bestimmten Farbe. Spieler, die dann verdächtigt werden können, markiert werden, fallen sie dann doch aus dem Raster, kann die Markierung auch wieder aufgehoben werden. Für die Wölfe praktisch, wenn hier die Beweise dann vertuscht werden können und sie so, wo möglich von der Verdächtigen Liste verschwinden können.

Neben den Wölfen und Lämmern, lassen sich im Schloss noch Angestellte finden, sie bieten einem ebenfalls Missionen an oder bieten Gegenstände zum Kauf an. Dabei bietet auch nicht jeder Angestellte dieselben Gegenstände oder Missionen an.

  • Manager
    Bietet alle Arten von Gegenständen an, doch sind die Preise ordentlich gepeffert!
  • Quartiermeister
    Der Richtige Ansprechpartner für Waffen.
  • Rüstungshändler
    Wie der Name schon verrät, gibt es bei ihm alles Rund um die Rüstung.
  • Arzt
    Verkauft Heilgegenstände und bietet die Möglichkeit direkt seine LP oder Statusveränderungen zu heilen
  • Barkeeper
    Stellt Verbrauchsgegenstände mit Spezialeffekten zum Kauf zur Verfügung.
  • Schwarzhändler
    Waffen und weitere Mordwerkzeuge lassen sich bei ihm erstehen. Zusätzlich kann man über ihn Spieler markieren lassen.

Ein weiteres Feature bei den Angestellten, teilt man gefundene Hinweise mit ihnen, erhält der Spieler dafür Erfahrungspunkte und Gold.

Eine Warnung hier an die Wölfe, zwar können sie auch Hinweise verkaufen, doch kann dies dann dazu führen, dass man selbst oder andere Wölfe entlarvt werden.

Der grüne Bereich auf der Karte ist die sichere Zone.

Die Angestellten bieten noch einen großen Vorteil für die Lämmer, sie befinden sich in einer Sicheren Zone im Schloss begeht hier ein Wolf einen Mord, so können die Angestellten identifizieren. Lämmer können von ihnen dann genaue Informationen erhalten, wer der Wolf ist, aber auch nur Hinweise zum Wolf geben oder allerdings nur verraten, wo der Mord passiert ist.

Allerdings haben die Wölfe die Möglichkeit die Angestellten zu bestechen, damit sie euch nicht verraten, hier ist jedoch schnelles Handeln gefragt, bevor ein Lamm den Angestellten befragen kann.

Weiterhin ist das Spiel noch mit einigen Minispielen gespickt, wie das Vertuschen von Hinweisen. Hinzu kommen hier knacken von Tressorschlössern, doch passt auf das ihr dafür ungestört seid und wir können andere Spieler durch einen kleinen Reaktionstest bestehlen, schwupp ist einer der Hinweise schon bald futsch.

Als oberste Regel sollte man sich merken, nicht allein im Schloss unterwegs zu sein. Durchsucht man gerade zum Beispiel eine Leiche und niemand weiteres ist anwesend, ist man ein sehr leichtes Ziel für den Wolf, der eventuell noch in der Nähe lauern könnte.

Das Fazit?

Zuerst einmal muss ich berücksichtigen des es sich um eine Beta-Version des Spiels handelt, also kann sich in der finalen Version des Spiels noch so einiges tun.

Durch das ständige Misstrauen, was man den anderen Spielern entgegenlegen muss, hat das Spiel doch einen sehr großen Reiz. Es macht schon Spaß in eine der beiden Rollen zu schlüpfen, besonders weil man hier vor einer Runde nicht sagen kann welche Rolle man den nun spielt.

Sich Stück für Stück voran zuarbeiten, zu hoffen das man als Wolf nicht erwischt wird und immer darauf achten muss seine Spuren zu verwischen und das möglichst schnell bietet schon eine Herausforderung. Oder auf der anderen Seite als Lamm immer mit der Gefahr leben muss das im gleichen Raum sich gerade ein Wolfrudel befinden kann und zu hoffen das man nicht gerade doch eins der anderen Lämmer, um die Ecke zu bringen und sich damit selbst gleich mit aus dem Spiel nimmt.

Das wir uns Ausrüstung durch Missionen erarbeiten müssen bringt zudem Abwechselung ins Spiel. Allerdings muss ich sagen das die Missionen doch schnell recht langweilig werden, weil es immer das gleich ist, zum Spielort rennen, etwas anklicken und fertig. Hier würde ich mir doch noch etwas mehr Abwechslung wünschen.

Auch wenn wir bei den Angestellten Heiltränke kaufen können, empfand ich dies gar nicht nötig, da man diese doch recht häufig im Schloss finden konnte, vielleicht ist dies für den Beta-Test aber Absicht gewesen.

Was Schusswaffen angeht, so sollten die Entwickler hier sich noch einmal den Rückstoßeffekt der Waffen anschauen, dieser ist bei einigen enorm.

Zum Schluss hätte ich dann noch den Punkt das Aussehen der Flure und Zimmer im Schloss, oft habe ich hier die Orientierung verloren, da sie einfach immer gleich aussehen, hier noch etwas Abwechselung reinbringen, sodass man sich einfach Anhaltspunkte merken kann, umso doch schneller den Weg zu finden.

Alles in allem macht Killer Inn aber schon Spaß und je nach vorgehen der Spieler kann sich eine Runde schon lange hinziehen.

Ich bin schon auf die nächste oder finale Version des Spiels gespannt.

Bis dahin, lasst euch nicht vom Wolf fressen!

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Über Stefan 1306 Artikel
Begonnen habe ich die Final Fantasy Serie mit Teil 8 und bin seitdem ein großer Fan dieser Serie. Bei Crystal Universe werde ich euch Guides zu Final Fantasy VIII, Final Fantasy XIII und Final Fantasy XIV präsentieren.

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