Fazit: Forspoken Media-Event
Vielen Dank an msm.digital und Square Enix für die Einladung.
Hinweis: Die Demo die hier gespielt werden konnte, umfasst mehr Inhalt, als die Demo die aktuell im PSN Store zur Verfügung steht!
Forspoken ist eines von mehreren Spielen aus dem Hause Square Enix, auf dass sich die Gamerwelt zeitnah freuen darf. Anlässlich der herannahenden Veröffentlichung im Januar 2023 durften ich im Rahmen eines Preview-Events bereits einen ersten Einblick in das Gameplay werfen. Und so stürz ich mich, wie in der Demo, in die Welt von Athia.
Wie man es zumeist von Spielen und Demos kennt, beginnen die ersten Schritte unserer Hauptfigur Frey mit dem Tutorial. Die Erklärungen bestehen hier nicht bloß aus schlichtem Text, sondern werden zusätzlich mit einer kleinen Videovorschau, sowie Audiokommentaren versehen. Darüber hinaus ist das Tutorial nicht gänzlich starr, sondern angenehm in die Umgebung integriert. Diese Mischung hat mir den Einstieg in die Grundsteuerung sehr erleichtert. Aber da die Praxis bekanntlich viel mehr Spaß macht, versuche ich, so schnell wie möglich, in die freie Welt zu gelangen, um alles ausprobieren zu können, was die Steuerung hergibt. Natürlich kann man diese bei Bedarf im Hauptmenü jederzeit nachschlagen. Unbedingt zu erwähnen ist, dass FORSPOKEN über eine DEUTSCH-Synchro verfügt. Und die ist – wie ich finde – sehr gelungen. Ihr müsst euch unbedingt einen Eindruck davon machen!
Um sich in der Athia besser zurechtzufinden, gibt es am Bildschirmrand ein Radar, das die Orientierung erleichtert. Außerdem lassen sich mit Markierungen markante Orte oder Aufgabenziele hervorheben, falls man sich seiner Richtung nicht mehr gänzlich sicher ist. Für die optimale Perspektive empfiehlt es sich die Kameraeinstellungen nach seinen Vorlieben einzustellen.
Trifft man auf zu besiegende Gegner beziehungsweise Ziele, gibt es neben physischen Angriffen auch diverse magische Angriffe. Diese könnt ihr in einer Art Fähigkeitenbaum nach und nach freischalten und aufstufen. Anfangs wirkt das Skill-Menü etwas überladen; man findet sich aber schnell zurecht. Kurze Clips zeigen zudem die Auswirkungen der Fähigkeiten, die ihr freischalten oder aufleveln wollt.
Allen Erklärungen zum Trotz, kann es zumindest in Sachen Story und Hintergrundinfos für manch einen zum Sprung ins kalte Wasser werden. Denn nicht sofort erschließen sich alle Namen und Begriffe auf Anhieb. Aber will man nicht gerade DESWEGEN ein Spiel spielen? Damit man mehr erfährt und möglichst alles vom Spiel kennenlernt?
Genau dafür kommen unter anderem auch die Nebenmissionen ins Spiel. Neben Informationen, die euch mehr mit der Story, den Charakteren und der Welt verbinden, gibt es auch nützliche Gegenstände zu erwerben. Manche könnt ihr nebenbei einsammeln, um sie entweder direkt zu nutzen oder weiterzuverarbeiten. Andere wiederum verdient ihr euch nach Bosskämpfen, in denen ihr eure magischen Angriffe geschickt einsetzen müsst, um euren Gegnern die Lichter auszuknipsen.
Jedem, der aus dem Vollen des Games schöpfen will, rate ich die Nebenmissionen zu machen. Denn mit jedem besiegten Gegner sammelt ihr Punkte, die ihr zum Freischalten eurer Fähigkeiten benötigt. In der Demoversion gab es eine sehr beschränkte Auswahl an Zauber – und bereits die haben mir sehr gut gefallen. Umso größer ist die Vorfreude auf die gesamte Palette, die in der Vollversion nur darauf wartet entfesselt zu werden.
Geht ihr gerade keiner Aufgabe nach oder braucht etwas Abwechslung, bieten euch die Weiten der Welt genügend „Auslauf“. Im Menü lässt sich die Umgebung als Karte aufrufen. Bereiche, die ihr (noch) nicht erkundet habt, sind ausgegraut, jedoch grob erkennbar. Ihr tappt also nicht komplett im Dunkeln. Erst recht nicht alleine.
Denn ihr seid stets in Gesellschaft eines (unfreiwilligen) Begleiters in Form eines magischen Armeifs. Jener Armreif, den man bei den Artworks sehen kann. Er unterstütz euch, wo er kann. Und er spricht nicht nur im Rahmen der Handlung, sondern kommentiert zwischendurch auch mal die eine oder andere Handlung, die ihr in der Open World vollführt – ob erfolgreich oder nicht. Dies sorgt für etwas Abwechslung, während ihr auf Schusters Rappen unterwegs seid.
Grundsätzlich sind mir die Dialoge zwischen Frey und dem Reif angenehm in Erinnerung geblieben. Sie geben dem Spieler einen schönen Eindruck der Chemie, die sich zwischen den beiden im Laufe des Spiels aufbaut. An dieser Stelle wage ich einen Vergleich zum Jack und Daxter-Duo. Auch bei ihnen lebt das Spiel nicht zuletzt von den Dialogen und der Wechselwirkung der beiden Charaktere. Aber zurück zu FORSPOKEN….
Die Musik, die ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen darf, habe ich als Gedicht für meine Ohren empfunden. Sie wird je nach Situation dynamisch eingespielt/gewechselt und rundet das Game ziemlich gut ab. Sobald möglich werde ich mir den Soundtrack holen und hoffe, dass man den Soundtrack mal live in einem Konzert hören kann.
Zur Grafik kann ich sagen, dass einem schon was geboten wird. Die Schattierungen sind gelungen und besonders die Wechselwirkung beim Betreten von dunklen zu hellen Bereichen oder umgekehrt wurden realistisch umgesetzt. Manche Texturen sind zum Zeitpunkt der Demo von geringer Auflösung. Und in einem Areal wirkte der Himmel selbst für ein Fantasy-Reich doch sehr psychedelisch. Ein Zustand, den man in der Vollversion hoffentlich nicht mehr vorfinden wird.
Die Demo ermöglichte uns letztendlich Zugang zu drei Kapiteln. Drei Kapitel voller Eindrücke, die meiner Meinung nach absolute Lust auf die Vollversion machen. Es gibt sehr viel zu entdecken und auszuprobieren. Zwei Dinge fand ich aber gewöhnungsbedürftig:
Zum einen wirken die Bewegungen manchmal etwas grobmotorisch – besonders beim Richtungswechsel. Ich bin mir aber sicher, dass dies mit dem Feintuning bis zur Vollversion optimiert sein wird. Hier geht es zunächst ja um eine Demo.
Zum anderen kommt Freys Slang in Kombination mit der Fantasy-Welt (besonders zu Beginn) einem Kulturschock gleich. Aber genau darin sehe ich irgendwie auch eine Mischung mit Potenzial. Einfach, weil es mal etwas anderes ist. Zumindest mir ist so etwas eher selten begegnet. Es gibt den Dialogen einen (ziemlich) frischen Wind, vor allem aber eine Authentizität, die ich sehr schätze. Was Frey als Protagonistin ausmacht, nehme ich ihr voll ab.
Insgesamt bin ich sehr angetan von FORSPOKEN und spreche eine klare Kauf-Empfehlung aus. Das Spiel kommt am 24. Januar 2023 in den Handel. Bis dahin steht euch die Demo zur Verfügung, mit der ihr euch idealerweise eure eigene Meinung bildet. Die Vorbestellungen laufen bereits.
Zum Schluss noch ein aktuelles Gameplay Video zum Spiel:
Stimmt ihr in die Bewertung ein? Oder seid ihr gänzlich anderer Ansicht? Eure Meinung interessiert mich sehr. Schreibt sie gerne in die Kommentare!
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