FFTCG: Basics … Begriffe

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FFTCG: Basics … Begriffe


Überall gibt es Fachbegriffe, natürlich auch im FFTCG. Wir stellen euch die Gängigsten vor (Liste wird unter Umständen erweitert)!

Foil-/Non-Foil/Full Art/Premium

Karten gibt es in zwei Arten (Foil/Non-Foil) und zusätzlich als Full Art und Premium Full Art.

  1. Foil: Dies sind einfach gesagt Karten mit Hologramm-Effekt (Glitzer!).
  2. Non-Foil: Dies sind Standardversionen der Karten (ohne Hologramm-Effekt).

Beide Arten gibt es als Full-Art: Dies sind die oben genannten Karten, die meist zusätzlich als Promo-Karten herausgebracht werden. In neueren Opus-Teilen bzw. Sets sind sie jedoch auch fester Bestandteil des Sets. Der Unterschied zu normalen Karten ist dabei, dass die Box für den Kartentext nicht existiert – der Text steht direkt auf dem jeweiligen Artwork.

Eine einzige Karte kann aufgrund dessen bis zu vier Varianten besitzen: Non-Foil, Non-Foil Full Art, Foil und Foil Full Art.
Ein Beispiel hierfür ist [12-002H] Amaterasu:

Zusätzlich gibt es einige Karten, die als Premium-Variante verfügbar sind:
Diese Karten wurden mit Resurgence of Power eingeführt. Sie sind immer Full Art-Versionen und besitzen einen speziellen Gold-Druck, sowie (in den meisten Fällen) die auch in Gold gedruckte Unterschrift des Künstlers, der die Karte gestaltet hat.

CP

CP bedeutet Crystal Points. Sie werden benötigt, um eine Karte auf das Spielfeld zu bringen. Die Anzeige der CP und des benötigten Elementes befindet sich auf der Karte oben links.

CP generiert man auf zwei unterschiedlichen Wegen:

  1. Abwurf von Handkarten. Bei diesem Vorgang werden Handkarten direkt auf die Break Zone gelegt. Pro Karte werden 2 CP generiert.
    ACHTUNG: Karten müssen mit mindestens 1 CP (dem Initial-CP) des jeweiligen Element bezahlt werden!
    Beispiel:
    Man möchte [9-084H] Kain spielen. Diese Karte benötigt 8 CP (oder 3 CP, wenn die im Kartentext befindliche Voraussetzung erfüllt wird). Diese können mit mehreren Elementen bezahlt werden, sofern der erste CP Blitz-Element ist.
  2. Unterstützer werden dull. Sie lösen dabei keine Fähigkeit aus, da sie CP produzieren. Pro Unterstützer wird 1 CP generiert.

Overpay / Überbezahlen

In manchen Fällen muss man die Kosten einer Karte überbezahlen.
Dies trifft meist in den ersten Zügen eines Spiels ein, wenn noch keine Unterstützer auf dem Spielfeld liegen, die CP generieren.

Beispiel: Ein Spieler möchte [12-002H] Amaterasu spielen, um eine Fähigkeit des Gegners zu verhindern, kann die benötigten 3 CP nicht durch Unterstützer aufbringen. Es müssen Handkarten in Höhe von 4 CP (= 2 Handkarten) abgeworfen werden.

Multi-Element

Multi-Elementkarten wurden mit Opus XII: Crystal Awakening eingeführt. Opus XIII: Crystal Radiance und Opus XIV: Crystal Abyss sollen die Trilogie dieser speziellen Karten abschließen.

  • Das Besondere an diesen Karten ist, dass sie stärker als normale Karten mit nur einem Element sind, aber immer zwei Elemente aufweisen.
    Entsprechend müssen sie beim Spielen auch mit mindestens 1 CP der jeweiligen Elemente bezahlt werden.

Beispiel: Ein Spieler möchte [12-119L] Y’shtola spielen. Diese Karte hat die Elemente Wind/Erde mit Kosten von 3 CP. Es müssen mindestens 1 CP Wind und 1 CP Erde bezahlt werden (mit einem zusätzlichen CP eines anderen Elementes), um die Karte zu spielen.
Dadurch gibt es vier Möglichkeiten, die Karte auf das Spielfeld zu bringen:

  1. 1 CP Wind, 1 CP Erde, 1 CP anderes Element
  2. 2 CP Wind, 1 CP Erde
  3. 1 CP Wind, 2 CP Erde
  4. 2 CP Wind, 2 CP Erde (OVERPAY)
  • ABER: Wenn Multi-Elementkarten zum Generieren von CP abgeworfen oder, im Fall von Unterstützern, gedullt werden, generieren sie nur EIN Element der beiden möglichen Elemente.
    (Dullen ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich, da bisher nur Stürmer existieren.)

Beispiel: Ein Spieler möchte [12-119L] Y’shtola abwerfen, um CP zu generieren. Da diese Karte sowohl das Element Wind als auch das Element Erde aufweist, muss der Spieler sich entscheiden, welche Elementfarbe generiert wird: 2 CP Wind oder 2 CP Erde.

  • Multi-Elementkarten können mit normalen Elementkarten oder anderen Multi-Elementkarten Gruppen bilden. Hierfür ist jedoch wichtig, dass die Elemente übereinstimmen müssen!

Beispiel: Der Spieler hat [12-119L] Y’shtola (Wind/Erde), [12-052H] Bartz (Wind), [12-061L] Krile (Erde) und [12-121R] Noctis (Erde/Blitz) auf dem Feld.

Dadurch entstehen die folgenden Gruppenmöglichkeiten:

  1. Y’shtola kann eine Gruppe mit Bartz bilden. + Noctis kann eine Gruppe mit Krile bilden.
  2. Y’shtola kann eine Gruppe mit Krile bilden. – Noctis kann KEINE Gruppe bilden.
  3. Y’shtola kann eine Gruppe mit Noctis bilden.

Mulligan

Diese Spielmechanik kann pro Spieler nur einmal durchgeführt werden: Vor Spielbeginn!
Beide Spieler ziehen nach dem Mischen ihrer Decks jeweils 5 Karten.
Der beginnende Spieler entscheidet, ob er die Karten behalten oder abwerfen möchte. Wenn er die Hand abwirft, zieht er 5 neue Karten (=Mulligan).
Danach entscheidet der gegnerische Spieler, ob er die Karten behalten oder ein Mulligan nutzen möchte.

EX Burst

Der EX Burst ist eine Kartenfähigkeit und wird durch ein „EX“-Symbol in der Kartenecke rechts oben, sowie mit „EX Burst“ als erster Text im Kartentext angezeigt.
Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen auszulösen:

  1. Wenn die Karte von der Hand gespielt wird: Der EX Burst wird, sofern der Spieler das möchte, ausgelöst. Der Gegner kann hierauf reagieren.
  2. Wenn die Karte als Folge eines Schadenspunktes auf der Damage Zone landet: Der EX Burst wird, sofern der Spieler das möchte, ausgelöst. Der Gegner kann hierauf NICHT reagieren.

Warp

Eingeführt mit Opus XVIII: Resurgence of Power.

Warp kann verwendet werden, wenn sich der Charakter auf der Hand des Spielers befindet. An Stelle eines normalen Casts werden die Kosten, die auf der Karte genannt werden, bezahlt.
Beispiel: [18-026L] Teodor
Im Fall von Teodor kostet Warp zwei Eis-CP. Wenn die Kosten gezahlt werden, wird der Charakter aus dem Spiel entfernt und erhält entsprechende Warp-Counter: Im Fall von Teodor zwei Warp-Counter.

Diese werden in den folgenden Main Phase 1 des Spielers entfernt. Wenn der letzte Counter entfernt wurde, betritt der Charakter das Spielfeld. Im Fall von Teodor: Da er zwei Warp-Counter trägt, betritt er das Feld mit dem zweiten folgenden Zug des Spielers. Auch wenn er um zwei Züge verzögert ist, spart der Spieler die eigentlichen Kosten in Höhe von 9 CP, indem er nur zwei Eis-CP zahlt.

Aber vor Nutzung der Fähigkeit sollte auch gewarnt werden!
Da der Charakter das Spielfeld unverzüglich betritt, wenn Warp-Counter entfernt wurden, wird dieser automatisch in den Auto-Fähigkeitsstack abgelegt. Dies bedeutet aber auch,  dass der Gegner entsprechend reagieren kann. Wenn beispielsweise [12-002H] Amaterasu im Rahmen der Fähigkeits-Stacks auf dem Spielfeld benutzt wird, um eine Auto-Fähigkeit zu löschen, nachdem der letzte Counter entfernt, kann Teodor das Spielfeld nicht betreten, da kein Counter entfernt werden kann. Der Charakter kann dem Spiel also nicht mehr hinzugefügt werden. Warp ist eine starke Fähigkeit, aber diese Schwäche muss dem Spieler bewusst sein.

Kurzerklärung:
2. Main Phase 1 des Spielers: Ankündigung Teodor kommt auf das Spielfeld -> Gegner spielt Amaterasu -> Amaterasu wird auf „Warp“ gestackt und löst zuerst aus = Amaterasu löscht Warp-Fähigkeit -> Teodor kann das Spielfeld nicht betreten.

Limit Break

Eingeführt mit Opus XXII, Hidden Hope.

Der Limit Break ist eine Kartenfähigkeit und wird durch ein „LB„-Symbol in der Kartenecke oben rechts, sowie mit „Limit Break“ als erster Text im Kartentext angezeigt. Im Kartentext werden auch die Kosten zum Einsetzen des Limit Breaks aufgezeigt.
Karten mit dem Effekt Limit Break werden LB-Karten genannt und können nicht im Haupt-Deck (50 Karten) abgelegt werden. Sie werden in einem LB-Deck abgelegt, das bis zu acht LB-Karten aufweisen kann (maximal drei Kopien der selben Karte). Sollten Karten-Sleeves verwendet werden, müssen sich diese von denen des Haupt-Decks unterscheiden.
Die Karten im LB-Deck sind verdeckt, der Spieler kann sich die Karten jedoch jederzeit ansehen.

LB-Karten können ausschließlich in Phasen gespielt werden, in denen Standard-Karten gecastet werden können!

Ablauf des Spielens einer LB-Karte:

  1. Der Spieler wählt die LB-Karte aus dem LB-Deck und dreht sie um (von verdeckt auf sichtbaren Kartentext).
  2. Der Spieler zahlt die CP-Kosten der Karte.
  3. Der Spieler zahlt die LB-Kosten der Karte, indem er weitere Karten aus dem LB-Deck umdreht.
  4. Der Spieler spielt die LB-Karte auf das Spielfeld.

Zu beachten sind die folgenden Regeln:

  • Die LB-Karte darf nicht zeitgleich mit einer Karte desselben Namens auf dem Spielfeld liegen.
  • LB-Karten, die als Kosten verwendet werden, bleiben aufgedeckt liegen und können nicht erneut verwendet werden, um weitere LB-Karten zu bezahlen.
  • Wenn eine LB-Karte vom Spielfeld auf die Hand zurückkehrt oder gebrochen wird oder aus dem Spiel entfernt wird, kehrt sie aufgedeckt in das LB-Deck zurück.
  • Aufgedeckte LB-Karten können nicht gespielt werden.

Priming

Eingeführt mit Opus XXIV, Hidden Legends.

Priming ist eine Feld-Fähigkeit, die nur von bestimmten Charakteren ausgeführt werden kann. Gekennzeichnet sind diese im Kartentext. Die Fähigkeit aktiviert sich ausschließlich, wenn die im Kartentext beschriebenen Kosten gezahlt wurden.

Ablauf des Primings:

  1. Der Spieler zahlt die Kosten.
  2. Der Spieler sucht in seinem Deck nach dem Kartennamen, der auf der Ursprungskarte des Primings vorgesehen ist.
  3. Der Spieler legt die gesuchte Karte auf die ursprüngliche Karte. Die originale Karte ist nun „geprimed“.
  4. Die gestackten Karten werden als ein Charakter behandelt – allerdings mit zwei Kartennamen: der originalen Karte und der geprimten Karte. Jedoch sind Fähigkeiten, Job und Stärke identisch mit den Daten der Karte der geprimten Karte.
    ACHTUNG: Wenn ein Charakter im Zuge von Priming auf einen anderen Charakter gelegt wird, hat er nicht das Spielfeld betreten und Auto-Fähigkeiten, die diese Voraussetzung haben, werden nicht aktiviert.

Zu beachten sind die folgenden Regeln:

  1. Der Spieler kann Priming nur während seiner eigenen Main Phase und wenn der Stack leer ist anwenden.
    Kurz gesagt: Nur dann, wenn ein Charakter gecastet werden kann!
  2. Priming verwendet keinen Stack und kann keine anderen Stackprozesse unterbrechen.
  3. Wenn ein Charakter des selben Namens bereits auf dem Spielfeld ist, kann Priming nicht stattfinden.
    Bsp.: Ifrit (XVI) befindet sich bereits auf dem Spielfeld. Clive kann nicht zu Ifrit (XVI) primen.
  4. Wenn ein geprimter Stürmer das Spielfeld verlässt, wird die geprimte Karte in die entsprechende Zone abgelegt und dann aus dem Spiel entfernt. Die darunter liegende originale Karte wird in die normale Zone gelegt.
  5. Alle vor Priming stattgefundenen Statusänderungen der originalen Karte werden auf die geprimte Karte übertragen.
    Bsp.: Die Karte ist Dull. Die neue Karte ist ebenfalls Dull.

Gruppe

Stürmer des selben Elementes können beim Angriff Gruppen bilden.
Dadurch werden die Stärke-Werte der Einzelkarten zusammengezählt und eventuelle Kartenfähigkeiten bezüglich Gruppenbildung ausgelöst.

Beispiel: Der gegnerische Spieler hat einen Stürmer, der höhere Werte als der potenziell angreifende Stürmer des Spielers hat: [12-110L] Neo Exdeath.
Der Spieler besitzt keinen Stürmer, der auf die benötigten Wertung von 10000 kommt, hat jedoch zwei Stürmer auf dem Spielfeld: [12-053C] Boko (3000) und [12-052H] Bartz (8000+1000 durch den Effekt von Boko) . Diese beiden können eine Gruppe bilden, da sie beide Element Wind sind.
Der Stärke-Wert der Gruppe beträgt: 12000 (9000+3000).

Der Gegner kann entscheiden, ob er mit Neo-Exdeath blockt oder den Schaden durchgehen lässt. Boko und Bartz haben je zwei Karteneffekte. Der jeweils Erste wird automatisch aktiviert, wenn die jeweiligen Voraussetzungen erfüllt sind – Bartz gibt Boko Hast, Boko gibt Bartz Hast und +1000 Stärke. Für die zweiten Karteneffekte wird eine Gruppenbildung benötigt:

  1. Wenn der Gegner blockt oder den Schaden durchgehen lässt:
    Bartz‚ Effekt: „Die Stürmer mit Kosten von 1, die du kontrollierst, erhalten Hast.
    Wenn Bartz eine Gruppe bildet und angreift, kannst du 1 Stürmer mit Kosten von 1 suchen und auf das Spielfeld bringen.
  2. Wenn der Gegner mit Neo-Exdeath nicht blocken möchte, sondern den Schaden durchgehen lässt:
    Bokos Effekt: „Der Kartenname Bartz, den du kontrollierst, erhält +1000 Stärke und Hast.
    Wenn eine Gruppe, die du kontrollierst, deinem Gegner Schaden zufügt, ziehe 1 Karte.

Stack

Als Stack definiert man Aktionen, die nacheinander ausgerufen werden, aber in umgekehrter Reihenfolge ausgelöst werden.

Beispiel: Der Spieler möchte einen Angriff (Aktion A) ausführen. Der Gegner möchte eine Beschwörung einsetzen (Aktion B). Der Spieler möchte einen weiteren Effekt einsetzen (Aktion C).

Wie werden diese nun durchgesetzt?
Antwort: Die Aktionen werden gestackt (Aktion A + Aktion B + Aktion C) und in umgekehrter Reihenfolge ausgelöst: Aktion C -> Aktion B -> Aktion A.

 

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Meine erste FF-Erfahrung hatte ich mit FFX, danach VIII, III, Tactics, XIII, XIV und XV - hängen geblieben bin ich schlussendlich bei Skylanders, der Tales-Serie, FFXIV, BD2 und dem FFTCG (Sammelsucht ole).

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