Review: FFXIV Eorzean Symphony Concert 2023 London
Mein letzter Abend in London endete mit dem FINAL FANTASY Eorzean Symphony Concert 2023.
Vielen Dank an das deutsche Team von Square Enix für die Einladung.
Ort
Das Konzert fand im eventim Apollo in London Hammersmith statt. Das Konzert war bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Ich war vor dem Konzert mit einer ehemaligen Arbeitskollegin verabredet, die zufälligerweise circa zeitgleich mit mir anfing, FFXIV zu spielen (unabhängig voneinander):
Melody Voidscale, Moogle, spielt ~10 Jahre
Beim verabredeten Ort traf ich dann nicht nur auf sie, sondern auch Freunde von ihr, die ebenfalls spielen.
Zusammen gingen wir Burger essen und danach in die Warteschlange des Konzerts.
Während des Wartens in der Schlange begegnete ich Ferocious Owl und ihren Freunden, die ich am Vortag auf dem FanFest kennengelernt hatte, wieder.
Der offizielle Einlass sollte ab 19:00 Uhr stattfinden, da es aber zwischenzeitlich anfing zu regnen und sich die Warteschlange bis ums Haus wand, begannen die Ordner bereits ab 18:30 Uhr Fans und Spieler einzulassen.
Das scheint so unüblich zu sein, dass Anwohner die Warteschlange aus den Fenstern fotografierten.
Vor dem Konzert
Im Trockenen der Vorhalle konnte man nicht anders, als über die Merchandise-Stände zu stolpern. Fette Menschentrauben bildeten sich davor, aber alles lief ohne Schubsen und Zetern (kenne ich aus Deutschland anders).
Natürlich kaufte ich auch ein Andenken… okay, zwei.
Nach meinem Einkauf stellte ich mich in eine ruhigere Ecke, da ich mich noch mit einem Spieler treffen wollte, den ich auf dem FanFest verpasst hatte.
Kurz darauf wurden die Türen des Konzertsaals geöffnet und wir konnten unsere Plätze suchen.
Ich saß in Stalls, Row B, Seat 4: Ganz vorne. Erste Reihe links. Direkt vor den Geigen und dem Chor.
Irgendwie bereute ich, dass ich meine Ohrenstöpsel im Hotel vergessen hatte.
Nach und nach füllte sich der Saal, ich redete gerade mit deutschen, britischen und italienischen Pressevertretern, als ein Johlen uns unterbrach: Yoshida-san hatte die Bühne betreten und winkte in die Menge.
Als ein Security-Mann an mir vorbei ging, fragte ich ihn, ob er mir Ohrenstöpsel geben könne. Netterweise hat er mir welche gegeben, die ich dann noch vor Beginn des Konzerts in die Ohren schob (nur um später zu merken, dass die unnötig gewesen sind, und ich sie wieder entfernt habe).
Schräg hinter mir saßen Keiko-san, Iwai-san (Bass, THE PRIMALS) und Tachibana-san (Drums, THE PRIMALS).
Dirigiert wurde das Orchester und der Chor von Alexandra Cravero, die bereits 2018 in Dortmund dirigierte.
Das Konzert
Während des Konzerts waren Foto- und Videoaufnahmen untersagt.
Ich saß in der ersten Reihe und wurde ab dem ersten Drittel des Konzerts von einem der Scheinwerfer direkt angestrahlt.
Vermutlicher Grund: Amanda Achen und Jason C. Miller standen bei manchen Songs schräg rechts vor mir auf der Bühne. Oder (klingt ein bisschen abwegig und egozentrisch) weil ich das ganze Konzert mitgewippt und still (außer bei Ultima)mitgesungen habe und die Leute hinter der Bühne das so besser beobachten konnten 😀 mir war jedenfalls angenehm warm.
Entsprechend habe ich mich nicht mal getraut, die Playlist wie an den Vortagen in meinem Handy aufzuschreiben. Der Staff und die Security beobachteten uns ziemlich gut.
Als Yoshida-san das zweite oder dritte Mal auf die Bühne kam, filmte er die Zuschauer und freute sich sehr darüber, wie laut wir die Instrumentalisten und Vokalisten anfeuerten.
Zu Anfang wurde uns das Folgende mitgeteilt:
Spieler, die Tanks spielen, sollten die Leute mitreißen, klatschen, anfeuern.
Spieler, die DPS spielen, sollten wie wild klatschen und anfeuern.
Spieler, die Heiler spielen, sollten die anderen unterstützen und Taschentücher parat halten.
Die Playlist reichte von Stücken aus A Realm Reborn über Heavensward, Stormblood und Shadowbringers bis hin zu Endwalker – hier einige Beispiele (wie oben geschrieben, hatte ich mich nicht getraut die ganze Playlist mitzuschreiben):
A New Hope
Serenity
Ultima
Dragonsong
Heavensward
Heroes
Triumph
Shadowbringers
To the Edge
Invincible
Close in the Distance
Flow
Endcaller
Zugabe
A World Apart
The Final Day
Für die Stücke, die Texte in Einzelstimmen haben, unterstützten Amanda Achen und Jason C. Miller den Chor und das Orchester.
Einen Gänsehaut- und Tränenmoment hinterließ Close in the Distance, das von Jason C. Miller gesungen wurde. Mitten im Song entstand eine absichtlich verursachte Pause, in der die Dirigentin Alexandra die Elpis-Blume anschaltete und nach oben hielt, was ein Zeichen für alle im Saal war, die diese Blume gekauft hatten, diese zum Leuchten zu bringen.
Das war total schön anzuschauen!
Nach dem Konzert
Als zum Schluss Yoshida-san auf die Bühne kam, brach er den Aufnahme-Ban und erlaubte allen Zuschauern wegen des gezeigten guten Benehmens, Fotos und Videos zu machen.
Dies wurde mit Beifallsstürmen und Fotogewitter begrüßt.
Richtig toll war, dass Soken-san und Amanda auf mein Rufen in meine Richtung geschaut und gewunken haben.
Nachdem alle die Bühne verlassen hatten, war es Zeit ins Hotel zurückzukehren und am nächsten Morgen London „Goodbye“ zu sagen.
Ich danke allen Spielern, Fans, Square Enix Organisatoren, Betreuern und Staff und den Security-Leuten, dass dieses Wochenende beim FFXIV FanFest 2023 und dem Eorzean Symphony Concert 2023 in London unvergesslich für mich sein wird.
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