Review: Lost Sphear – Demo

Zu Beginn finden wir uns auf einer, eher plump gestalteten, Weltkarte wieder. Auf dieser erkennen wir viele weiße Flecken, die wir mit verschiedenen Erinnerungen nach unserem belieben wiederherstellen können. Aktiviert man den ersten Punkt, stehen einem sehr viele Möglichkeiten zur Auswahl wie „Yggdrassil„, dies sorgt dafür, dass unsere physischen Angriffe erhöht aber unsere magischen Angriffe stark verringert werden. Auf diesem Wege kann man den Bereich der Weltkarte beleben und sich dabei noch Boni auferlegen, diese sogenannten Artefakte kann man im Menü ein- und ausschalten. Das Menü bietet einige Punkte an. Da wir irgendwo, mitten im Spiel starten ist es sehr schwer alles nachzuvollziehen. Gegenstände und Ausrüstung kommen uns aus vielen anderen Rollenspielen bekannt vor, nur das Ability System scheint ein wenig anders aufgebaut.

Im Hintergrund hören wir wunderbare Klänge, welche uns direkt in den JRPG Himmel holen. Davon beflügelt, suchen wir zunächst den Berg Rahet, der sich irgendwo Nordwestlich von unserem Aufenthaltsort befinden soll. Unterwegs sammeln wir noch Gegenstände in Form von leuchtenden Punkten auf der Weltkarte auf.

Auf dem Berg angekommen, geht es auch direkt zur Sache- Charaktere erscheinen- ein General des Imperiums braucht unsere Hilfe, also dackeln wir ihm nichtsahnend hinterher und hoffen auf Aufklärung. Unterwegs treffen wir einen Händler bei dem wir unsere Waffen verstärken und Gegenstände erwerben können. Dies tun wir natürlich, auch wenn unser Inventar schon einiges hergibt. Biegen wir danach einmal rechts ab, sehen wir eine Blockade und bemerken das wohl eine feindliche Gruppe gegen das Imperium aufbegehrt, dies gilt es zu verhindern. Denken wir zumindest. Also folgen wir erst einmal den Anweisungen. Nach einer kurzen Weile geht es auch direkt zum ersten Kampf. Dieser verläuft ein wenig hektisch, es fühlt sich komisch an. Wir haben vier Charaktere, jeder hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Im Kampf kann man zwischen normalen Angriffen und Skills wählen.
Hat man sich zum Beispiel für den „Angriff“ entschieden, kann man nun seinen Charakter quer über das Feld bewegen. So ist es möglich auch mehrere Gegner auf einmal zu treffen. Bei Skills kann man auch Charakterspezifische Spezialangriffe wählen, auch Gegenstände können natürlich im Kampf benutzt werden.

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Nach beliebter „Tales“- Manier kann man sich beim Fortbewegen auch mit seinen Gruppenmitgliedern unterhalten. Dabei kommt meist nicht so viel interessantes zum Vorschein und auch die hübschen Charakteranimationen wie aus der Tales-Reihe fehlen. Das lässt es ein wenig lieblos erscheinen, bietet jedoch ein ganz lustiges Gimmick. Speichern kann man übrigens zu jeder Zeit und an jedem Ort, dass gefällt uns ganz gut da es und vor bösen Überraschungen bewahrt. Gut ist auch die Funktion, dass man Gespräche vorspulen kann oder den Verlauf nochmals lesen kann.

Was uns sehr überraschte, sind die Vulcosuits. Woher sie kommen und wieso wir diese nutzen können, wurde uns in der Demo nicht gesagt. Jedoch sind das mega coole Anzüge die uns ein wenig stärker machen. Im Kampf kann man zudem, beim tragen dieser Anzüge, verschiedenen Spezialattacken und Paradigmen, wie Kombo-Angriffe mit Verbündetet, verwenden. Außerhalb des Kampfes, ziehen wir, mit dem betätigen der Schultertaste, die Anzüge an oder aus. Durch die Vulcosuits können auch Hindernisse auf eurem Weg weggeblasen werden. Hört sich super an, spielt sich auch gut. Jedoch können die Anzüge nicht unendlich oft und lange benutzt werden. Dazu werden nämlich VP verbraucht.

Wir kämpften uns weiter durch den Berg auf den Weg nach Erklärungen und Story Parts. Unterwegs trafen wir einige Gegner. Hier muss übrigens erwähnt werden, dass diese sich frei auf dem Feld bewegen, kommt man zu nah an die Gegner löst dies einen Kampf aus. Weiter findet man Kisten und kann auch im Berg, mit Erinnerungen „verlorene Dinge“ wiederherstellen. Dies können auch weitere Kisten sein. Was uns ein wenig missfällt, ist die Tatsache, dass wir bei einem Gebietswechsel wieder alle Gegenstände vom Boden aufsammeln können. Das erleichtert einem das gesamte Spiel ungemein, da man unendlich viel Loot hat.

Zwischenzeitig kommen uns auch Wiederstandskämpfer entgegen die wir auch gefangen nehmen können. Nimmt man so viele wie Möglich gefangen, erhält man am Ende der Demo noch eine Belohnung dafür. Ziel ist es, den Anführer dieser Gruppe gefangen zu nehmen. Nach einer guten halben Stunde kommen wir auch zu einem Bosskampf. Und hier kommt auch die Stelle, an der wir sehr enttäuscht über die kurzen Erklärungen sind. Der Gegner belegt euch mit einem Zauber, der euch dazu verleitet eure Teammitglieder anzugreifen. Dies sollte man unbedingt mit einem Item heilen, vorausgesetzt man versteht das früh genug. Der Boss tritt zudem mit zwei Trashmobs auf. Tötet man diese zuerst, wird euer Hauptgegner nur noch sehr starke Attacken auf euch ausüben die eure gesamte Truppe betreffen. Also ganz schön tricky. Zwei unserer Redakteure haben beim ersten Versuch ein Game Over erlitten.

Habt ihr den Gegner aber endlich besiegt, folgt ein kleines Gespräch und die Demo ist vorbei…

Uns fehlte definitiv der Bezug zur Geschichte, wir werden irgendwo mittendrin mit einer ausgerüsteten Truppe voller Fremder gesteckt und sollen für irgendeinen General zwielichtige Dinge machen. Wir verstehen nicht wieso man gerade so einen Ausschnitt gewählt hat. Das Kampfsystem ist an sich sehr spaßig und trotz rundenbasiertheit sehr interessant und agil. Das Menü gibt hinweise auf einen Kochmodus für den wir nämlich Zutaten sammeln können. Desweiteren ist die ganze Sache mit den Vulcosuits und den Erinnerungen sehr interessant. Leider gab es aber auch hier keine weiterführenden Erklärungen.

Wir sind uns einig das Lost Sphear ein super Spiel werden kann, jedoch war die Demo nicht wirklich aussagekräftig. Wir wären gerne an die Hand genommen worden bei dem Umfang. Zudem ist die Spieldauer von 20-30 Minuten auch ein wenig gering wenn man sich überlegt, dass man ein Rollenspiel bewerben möchte. Hier kommt es aber natürlich darauf an, wie intensiv man sich die Demo anschaut.

Lost Sphear bietet wunderbare Musik und interessante Charaktere, alles in allem erinnerte uns das Spiel an einen Mix zwischen Terranigma und Chrono Trigger, da uns das Kampfsystem und der Aufbau der Map sehr stark daran erinnert. Und vom Menüsystem an Final Fantasy, weiter sind die Charaktere und die Darstellung der Gesprräche an Bravely Deafult angelehnt. Eigentlich ist dies ein guter Mix und wir sind, trotz leichter Enttäuschungen, sehr auf das Endergebnis gespannt.

Für bewegte Bilder könnt ihr euch das ganze auf Florians Youtube Channel ansehen.

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  1. Review: Oninaki ·

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