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Allgemeines
Wie von vielen bereits vermutet, wurde im gestrigen Final Fantasy VII Rebirth State of Play die Demo angekündigt die bereits im Anschluss an die Präsentation verfügbar war. Hier findet ihr unsere Review zum ersten Part der Demo. Der zweite Part wird am 21.02.2024 veröffentlicht.
Die Demo ist für PS+ Kunden Kostenlos und kostet für nicht Kunden 0,25€. Der Download schlägt mit knapp 49GB zu buche.
Alle Speicherdaten aus der Demo können in die Vollversion von Final Fantasy VII Rebirth übernommen werden. Desweiteren gibt es für jeden Spieler der die Demo abgeschlossen hat, einige Belohnungen in der Vollversion.
- Kupo-Talisman: Ein Accessoire, das die Anzahl an gefundenen Materialien erhöht.
- Überlebensset: Eine Auswahl von Gegenständen, die dir bei deinem Abenteuer helfen, wie Heiltränke und Äther.
Je nach Spielstil und Erkundungsdrang dauert die Demo zwischen 60 und 180 Minuten.
Was kann gespielt werden
Wie bereits in der Demo vom Final Fantasy VII Remake in 2020 spielen wir auch in Final Fantasy VII Rebirth den Beginn des Spieles.
Im berühmten Nibelheim-Flashback kämpft ein jüngerer Cloud an der Seite von Sephiroth um eine Fehlfunktion im Shin-Ra Makoreaktor in Nibelheim zu beseitigen. Bei dieser Expedition im und um den Berg Nibel geht jedoch nicht alles glatt und wir können mehr von der Region als je zuvor erkunden, auch können wir durch Nibelheim in all seiner neuen größe streifen und mehr Hintergrundinformationen zu Cloud, Tifa, Sephiroth und Shinra herausfinden.
Mit dem Update, das am 21. Februar 2024 für die Demo erscheint, steht dann auch die Junon-Region zur Verfügung.
Das Gameplay
Das allgemeine Kampfsystem hat sich im Vergleich zu Final Fantasy VII Remake kaum verändert. Cloud hat nach wie vor die Möglichkeit in zwei verschiedenen Stilen zu Kämpfen, Zauber durch ausgerüstete Materia zu wirken oder Items und Limit-Attacken zu nutzen. Sephiroth ist im Verlauf der Demo ebenfalls spielbar.
Wie in Final Fantasy VII Remake können wir zwischen den einzelnen Party-Mitgliedern per Knopfdruck hin und her wechseln um z.B. die ATB-Leiste schneller zu füllen oder Treffer zu Landen die dem anderen nicht möglich gewesen wären. Alternativ kann man auch wie gewohnt Befehele über das ATB Menü geben ohne aktiv den Charakter zu wechseln. Wir würden jedoch empfehlen immer wieder zwischen Cloud und Sephiroth zu wechseln um beide Kampfstile zu verinnerlichen und noch mehr aus dem Kampfsystem herausholen zu können.
Neu hinzugekommen sind die Team-Synergie Angriffe die unter bestimmten Voraussetzungen genutzt werden können. Nicht nur mit Sephiroth im Flashback sondern auch mit allen anderen Party-Mitgliedern in der kommenden Vollversion.
Das Kampfsystem mit all seinen Besonderheitet wird auch noch einmal per Tutorial-Text erklärt, so dass auch Spieler die Final Fantasy VII Remake nicht gespielt haben oder Wiedereinsteiger kein Problem haben die Grundlagen zu lernen. Alle Tutorial-Texte lassen sich im Menü erneut aufrufen so dass man diese jederzeit erneut lesen kann.
Wie bereits erwähnt, kann Nibelheim ebenfalls frei erkundet werden und verschiedene Cutscenes getriggert werden, es lohnt sich also aufmerksam durch die Stadt zu steifen um nichts zu verpassen.
So könnt ihr Beispielsweise in Tifas Zimmer das Klavier spielen und entsprechend eures Talentes wird dies kommentiert. So wird nicht jeder Spieler die gleiche Reaktion erhalten und es lohnt sich einige Teile der Demo mehrfach zu spielen um alle Gesprächsoptionen zu hören.
Die Grafik
Im vergleich zu Final Fantasy VII Remake das 2020 für die PlayStation 4 erschienen ist, hat sich die Grafik nochmal verbessert, insbesondere während cutscenes sehen die Charaktere noch einmal lebendiger aus und die Mimik noch flüssiger.
Die meisten Hintergründe waren scharf, die Gegner die man im Hintergrund gesehen hat, haben nicht geharkt sondern sich lebendig durch die Welt bewegt. Jedoch sehen z.B. Cloud und Sephiroth während ihrer Synergie-Attacke wirklich nicht gut animiert aus, die Grafik fällt da komplett aus dem Rahmen der restlichen Demo. Auch haben einige NPCs in Nibelheim nicht das komplette Grafik Paket spendiert bekommen. Auch gab es hier und da mal einige Büsche oder Steine die nicht perfekt aussahen.
Da es sich aber nur um eine Demo handet, können sich diese Dinge auch noch leicht bis zum eigentlichen Release ändern.
Alles im allen ist das Spiel grafisch eine Schönheit und ein Beweis für das was in der PlayStation 5 alles drinsteckt und was wir am Ende vom gesamten Spiel erwarten können. Grafische Bugs konnten wir bei unseren Test keine finden. Nur ist Cloud einmal in einem Busch hängengeblieben.
Die Musik
Alljenigen die bereits das Original Final Fantasy VII gespielt haben, werden viele Stücke des Soundtracks wiedererkennen, viele alte Stücke wurden bereits wie in Final Fantasy VII Remake neu aufgelegt und interpretiert. Natürlich gibt es auch neue Stücke die perfekt in das Nibelheim setting passen und jede Szene perfekt unterstützen. An einigen Punkten war die Musik im Hintergrund mal zu laut oder zu leise, aber insgesamt war die Abstimmung wirklich gut.
Gesamteindruck
Die Demo macht unfassbar viel spaß, das Kampfsystem ist noch flüssiger und intuitiver geworden, die Kämpfe selbst dynamischer durch die kleinen neuerungen. Die Story, die wir hier mit Absicht nicht gespoilert haben, absolut fesselnd und man kann kaum noch auf den eigentlichen Final Fantasy VII Rebirth release warten. Man ist gefühlstechnisch sofort wieder da wo uns Final Fantasy VII Remake gelassen hat, und wenn das restliche Spiel so eine Qualität, insbesondere was die Story angeht beibehält kann es eigentlich nur DAS Spiel 2024 werden.
Egal ob ihr euch schon sicher seit, euch das Spiel zu kaufen oder noch am Überlegen seid, wir können jedem die Demo nur aufrichtig ans Herz legen um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.
Meinungen der Readaktion
Stefan
Durch die Demo erhält man einen sehr guten Einblick ins fertige Spiel, auch wenn man es im ersten Moment nicht sieht, so wirken Kämpfe in Rebirth noch dynamischer als im Remake. So ist mir hier aufgefallen das es sich noch besser zwischen den Charakteren im Kampf hin und her switchen lässt und schneller auf Fertigkeiten zugreifen kann. Direkt ins Auge gefallen ist mir die Grafik, hier wurde wirklich, im Vergleich zum Remake, noch einmal ordentlich etwas getan, alles wirkt noch detailierter und schärfer. Auch wenn man in der Demo ein Stück später beginnt, als man es in der Vollversion von Rebirth tun wird, so war ich doch wieder direkt voll mit dabei, da bekommt man schon wirklich große Lust auf mehr, besonders wenn die Demo ihr Ende erreicht hat.
Ich kann nur empfehlen, wer sich bereits jetzt einen Eindruck verschaffen möchte oder noch unschlüssig ist, schaut euch die Demo an.
Michael
Kurz und knapp – die Demo bockt. Um die Investigativ-Kritiker unter euch glücklich zu machen, habe ich natürlich noch ein paar Worte mehr zu sagen. Das hier verwendete Kapitel eignet sich hervorragend als Tutorial für Rebirth und leitet die Handlung des zweiten Teils direkt mit einem der tragischsten Momente des Final Fantasy VII-Universums und dessen Charakteren ein. Darüber hinaus erwartet Freunde bildgewaltiger Action ein noch schnelleres Kampfsystem und neue dynamische Fähigkeiten.Die grafischen Elemente wurden auf ein modernes Niveau angehoben und die dazu passende musikalische Untermalung passt sich dem Geschehen fantastisch an. Nicht ganz so modern sind einige der hier präsentierten „Rätsel“. Das bietet im Jahr 2024 leider keinen spielerischen Mehrwert, sondern schadet dem Gesamterlebnis. Zusätzlich wirkt die Fortbewegung an manchen Stellen noch etwas holprig animiert und manche Szenen ziehen sich durch überdramatische Bewegungen einen dezenten Tick zu lange. Entsprechend gab es eine Stelle, wo sich irgendwann Langeweile einstellte und ich in einer eigentlich inszenatorisch gelungenen Sequenz minutenlang den Controlstick nach vorne drückte. Ich hoffe, diese Punkte bzw. Momente halten sich in der kommenden Vollversion eher bedeckt.
Das soll nun allerdings nicht abschrecken, da die Demo definitiv gelungen ist, sich die negativen Punkte in Grenzen halten und das überwiegend Positive Lust auf mehr macht. In diesem Sinne dürft ihr das als glasklare Empfehlung meinerseits verstehen.
Marcel
Nachdem ich bereits in Berlin die Chance hatte, den zweiten Teil des Remakes anzuspielen, war meine Erwartungshaltung an die nun im Playstation Store verfügbare Demo relativ gering. Laut State of Play sollte wie in Berlin eine Episode in Nibelheim und ein Abschnitt der Junon-Region spielbar sein. Doch bereits beim Lesen der Beschreibung wurde ich stutzig: „Der Spielstand der Demo kann genutzt werden, um die Erinnerung an Nibelheim in der Vollversion zu überspringen“… Sollte es in der Demo doch mehr Einblicke in das bald erscheinende Spiel geben als zuerst gedacht?! Die Neugier war entfacht und der Download schnell begonnen! Nun nur noch eine halbe Stunde warten und dann auf ins Abenteuer! Und ich wurde nicht enttäuscht: Die Demo präsentierte mir eine Spielerfahrung, wie ich Sie in Berlin nicht sammeln konnte. So viel mehr Umfang und so viel Liebe zum Detail waren für mich einfach ein wahrgewordener Traum und ein bis dahin nicht vorstellbares Maß an Euphorie spülte mich mitten in der Nacht durch den ersten Teil der Demo. Nach den zwei Stunden, die ich jetzt in und um Nibelheim verbringen dürfte, kann ich sagen, dass ich mich noch mehr auf das Spiel freue als vorher. Besonders stach für mich die Detailverliebtheit zur Spielwelt und die musikalische Untermalung dieser ins Auge bzw. ins Ohr. Auch das Kampfsystem geht deutlich flotter von der Hand als noch im ersten Teil des Remakes. Nun warte ich sehnsüchtig auf den 21. Februar, an welchem wir die Junon-Region in einer speziell für die Demo abgesteckten Variante erforschen können. Wird es das gleiche Gebiet sein wie in Berlin? Oder überraschen mich die Entwickler erneut? Wir werden es sehen, aber der Hype-Train steht definitiv auf Volldampf!
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