Bei „Blut der Königin“ kommt es neben den eingesetzten Karten auch auf die Taktik an die man verwendet.
So bringt es einem nicht viel, wenn man nur auf starke Karten setzt, diese aber gar nicht oder man nur sehr wenig Karten überhaupt ausspielen kann.
Also sollte man für sich selbst eine kleine Taktik zurechtlegen.
Inhalt
Welches Ziel haben wir?
Nun das ist Recht einfach gesagt, am Ende wollen wir natürlich die meisten Punkte haben, um so das Match gewinnen zu können!
Welche Taktik ist die Beste?
Genau dies ist der Knackpunkt, eine Universele Taktik gibt es nicht, da bei Blut der Königin mehrere Faktoren zu beachten sind:
- Bei Start des Matches bekommt man zufällig Karten aus seinem Deck auf die Hand
- In jeder Runde gibt es ebenfalls zufällig gewählte Karten auf die Hand
- Das Vorgehen der Gegner ist individuell
Zwar gibt es keine Universelle Taktik, doch ist es möglich so zu spielen, das man immer auf den Zug des Gegners reagieren kann.
Was ist Wichtig?
Einfach gesagt, die mittlere Reihe des Spielfeldes. Hat man diese unter Kontrolle, kann man sie die Möglichkeiten des Gegners sehr stark einschränken.
Im besten Fall lassen sich so bis zu 9 Felder unter Kontrolle bringen, wohingegen dem Gegner nur noch 6 Felder bleiben.
Wie ist das Vorgehen?
Man sucht sich eine Ecke auf dem Spielfeld aus, in der man immer Startet, von dieser werden dann die Felder ausgebaut.
Ziel ist natürlich immer die mittlere Reihe, jedoch lässt man sich hier die Option offen gegen den Gegner zu reagieren und sich nicht in die Enge treiben zu lassen.
Beispiel
Oben genanntes vorgehen erklären wir am besten an einem Beispiel.
Hinweis: Hierbei handelt es sich nur um ein Beispiel wie ein Match in der Theorie ablaufen könnte!
Die ersten Schritte
- Wir beginnen das Match in der oberen linken Ecke (1), der Gegner startet auf seiner Seite in der rechten oberen Ecke (2)
- Weiterhin bleiben wir in der oberen Reihe (3), der Gegner tut dies ebenfalls (4)
- Für uns ist nun der Weg zur mittleren Reihe erst einmal versperrt
- Wir bewegen uns nun also nach unten (5), hier spielen wir im besten Fall eine Karte aus, die das Feld in der Mitte sowie das Feld in der oberen Reihe für uns beansprucht
- Wichtiger ist jedoch das Feld in der Mitte
- Legt der Gegner nun seine nächste Karte doch auf das mittlere Feld, so bleibt uns weiterhin noch das Weg nach unten
Weiteres vorgehen
- Konnten wir das mittlere Feld für uns beanspruchen und der Gegner legt seine nächste Karte nicht auf das obere mittlere Feld, heißt es nun weiter vorstoßen
- Am besten eignet sich hier eine Karte die möglichst viele Felder für uns beanspruchen kann, z.B. eine Gardisten-Karte (7)
- Wenigstens aber das Feld (A) nach unten sollte sollten wir beanspruchen
Es geht weiter
- Die erlangte Kontrolle sollten wir nun auch halten
- Da der Gegner bereits wieder am Zug war, kann dieser Position (B) und/oder (D) kontrolliert werden
- Position (A) sollte aber so wieso unsere Aufmerksamkeit erhalten, da sie unsere Kontrolle über die mittlere Reihe festigt
- Am besten wäre hier eine Karte, die das Feld links von ihr für uns beansprucht oder den Einsatz von höherrangigen Karten ermöglicht, z.B. die Kastagnetten-Karte (unten)
- Aber auch um den Gegner noch etwas auszubremsen eine Karte, die das Feld rechts von ihr übernimmt, z.B. die Kalmwolf-Karte (oben)
- Position (C) können wir erst einmal vernachlässigen, auch wenn hier die Gefahr besteht das der Gegner dieses Feld noch mit einer Karte übernehmen kann
Auf zum Sieg
- Durch die Kontrolle der mittleren Reihe bleiben dem Gegner nicht mehr viele Chancen um seine Karten zu legen
- Mit etwas Glück kann man auch noch Position (B) & (D) für sich beanspruchen
- Nachdem man auf Position (C) eine Karte abgelegt hat, können aber die letzten Runden dann noch die letzten Karten auf die eigenen Felder gelegt werden
Match im Video
Um noch einmal zu demonstrieren was wir oben in der Theorie erklärt haben, hier ein kleines Video was die parktische Umsetzung zeigt.
Wie man hier sehen kann, hat es am Ende zwar geklappt, doch kamen einige Karten erst spät auf die Hand.
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